Supervision - Im Einklang mit dem Ganzen
Supervision ist die Unterstützung von Teams, Gruppen, Organisationen oder von Einzelpersonen im beruflichen oder ehrenamtlichen Handeln.
So nüchtern und knapp diese Definition klingt, so lebendig und intensiv kann die professionelle Begleitung eines Teams, eines Projektes, einer neuen Tätigkeit, einer geplanten Veränderung im Arbeitsablauf oder vieler anderer denkbarer Konstellationen sein.
Mein Supervisionsansatz lebt von einer einfachen Grunderkenntnis, entstanden aus der Beobachtung lebendiger Systeme:
Jeder Organismus – und dazu zähle ich Teams und Organisationen ebenso wie Einzelpersonen – folgt der Tendenz der Selbstorganisation.
Lebendige Systeme entwickeln eine Eigendynamik, die von zwei scheinbar konträren Organisationsprinzipen in Gang gehalten wird: Das Prinzip der Erhaltung und das Prinzip der Veränderung. Das „konservative“ Gesetz der Erhaltung sorgt für die innere Stabilität, das „progressive“ Gesetz der Veränderung strebt danach, das System (Team, Gruppe, Einzelner) zu optimieren und an veränderte Gegebenheiten anzupassen.
Beide Prinzipien sind sowohl für einen effektiven Ablauf von interaktiven Prozessen als auch für den Erfolg und die innovativen Projekte einer Unternehmung notwendig. Aber nicht nur das, sie sind außerdem immer aktiv. Sie sind ein Merkmal der Lebendigkeit. Fällt eine dieser Grundbestrebungen aus, ist das ein Zeichen für den Niedergang. Stagnation, Auseinanderbrechen der Ordnung und schließlich chaotische Zustände sind die Folge.
Anders ausgedrückt: Jedes System besitzt eine immanente Intelligenz. Jeder Mensch, jede Gruppe, jedes Unternehmen folgt dieser Intelligenz. Die Kunst ist es, zu erkennen, in welche Richtung sich eine Ordnung entwickeln möchte und dem kreativen Potenzial nicht im Wege zu stehen. Das gilt sowohl für individuelle, als auch für kollektive Prozesse.
Supervision bedeutet für mich, Teams, Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen darin zu unterstützen, ihre beruflichen oder ehrenamtlichen Handlungen auf die immanente Intelligenz eines Systems abzustimmen.
Blockaden, die der Realisierung im Wege stehen, sind zu einem Teil struktureller Art, entstehen allerdings zu einem weitaus größeren Teil aus eingefahrenen Denkmustern und persönlichen, emotionalen und mentalen Stereotypen. In anderen Worten: Wo Menschen miteinander arbeiten, kommt es zu Anziehung und Ablehnung, beides gespeist aus der persönlichen Geschichte der Beteiligten.
Supervision klärt und entwirrt strukturelle wie persönliche Themen im Arbeitsprozess.
In meiner Arbeit folge ich 4 wesentlichen Gesichtspunkten :
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Systemanalyse des Gegenwärtigen
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Transparente Kommunikation
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Bewusstwerdung blockierender Tendenzen im System
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Befähigung zur Integration aller verfügbaren Ressourcen
Was Supervision tatsächlich ist, wie sich eine Team- oder Einzelsupervision mit mir als Supervisor gestaltet und welche Möglichkeiten sich eröffnen, lässt sich tatsächlich nur im persönlichen Gespräch erörtern. Sollten Sie neugierig geworden sein, zögern Sie nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen. Ich besuche Sie gerne zu zu einem unverbindlichen Vorgespräch.
Kontakt zu Damiano S. Nöthen
Telefon: +49 7683 913 642
mobil: +49 177 2722154
E-Mail: supervision@waches-bewusstsein.de
Referenzen:
Teams und Kollegien folgender Einrichtungen begleitete ich im Zeitraum von 1995 bis 2005 als Supervisor:
Reha-Werkstätten der Lebenshilfe Gießen
(Reha-Mitte und Werkstatt Lollar)
Wohnstätte Langgöns (Lebenshilfe Gießen)
Berufsbildungsbereich der Limeswerkstatt (Lebenshilfe Gießen)
Projekt Akquise (Lebenshilfe Gießen)
Tagesförderstätte Garbenteich (Lebenshilfe Gießen)
Forensische Psychatrie Haina
A.U.R.A. e.V. (Tagespflege für Senioren, Marburg)
Kindergarten Mücke
Anna-Freud-Schule, Lich
Ludwig-Braun-Schule, in Trägerschaft der Hephata Diakonie,
Schwalmstadt-Treysa
Pflegeeltern des Lahn-Dill-Kreises (LWV Hessen)
Einzelfallhilfe, Jugendamt Dillenburg
Familienhelfer, Jugendamt Wetzlar
(Pause zwischen 2005 und 2008 wegen Auslandsaufenthalt)
Waldorfkindergarten, Buchenbach